NEVA-Raffstores unter der Lupe: Von wem beziehen wir die Lamellen und warum?

21. 4. 2021

Die Qualität der Lamellen hat entscheidenden Einfluss auf die Beständigkeit und Lebensdauer von Raffstores. Das Lamellenmaterial beziehen wir deshalb bereits seit 2003 vom führenden Schweizer Hersteller Metalcolor, der uns dieses in Form lackierten Aluminiumbandes in Rollen liefert. Aus diesem fertigen wir dann auf Walzmaschinen die Lamellen für die Raffstores Z‑90, S‑90, C‑80 u. a.

Material 4× fester als Aluminium

Obwohl die Rollen überwiegend aus Aluminium (etwa 96 – 99 % Anteil) gefertigt sind, sind sie durch geringe Beimischungen von Mangan, Magnesium oder Eisen mehrfach beständiger und fester als reines Aluminium.

Metalcolor garantiert uns beispielsweise eine Zugfestigkeitsgrenzeder Lamellen von mindestens 200 N/​mm2, d. h. die Lamellen sind in Bezug auf Zug 4,5× fester als reines Aluminium (45 N/​mm2). Und das ist in der Praxis erkennbar – bis jetzt ist es uns noch nie passiert, dass ein Kunde einen Raffstore wegen mechanischer Verformung der Lamellen, z. B. wegen Verbiegen oder Rissen, reklamiert hat.

Aluminiumband in Rollen von Metalcolor, aus dem wir anschließend die Lamellen walzen.

Farben, die jahrzehntelang halten

Die Schweizer liefern uns die Rollen gleich lackiert in der geforderten Farbe. Sie werden im Nasslackierverfahren in mehreren Schichten lackiert – bei glattem Lack mit PE-Lack mit einer Lackdicke von mindestens 16 Mikrometern, bei Lackstruktur mit PU/PA-Lack mit einer Lackdicke von mindestens 18 Mikrometern.

Die Farben sind beständig gegen UV-Strahlung und Korrosion gemäß der Norm EN 1396 (Index der UV-Beständigkeit = 3 und Index der Korrosionsbeständigkeiti = 2). Das bedeutet in der Praxis, dass es auch nach langfristiger Einwirkung von extrem starker UV-Strahlung nicht zum Abblättern oder Platzen des Lackes kommt. Rechnen Sie nur damit, dass die Farbe mit den Jahren leicht verblasst.

Nach unserer Erfahrung hält der Lack auf den Lamellen in der Größenordnung von Jahrzehnten – und wir liefern auch in Gebiete mit extremen Bedingungen, wie die Umgebung des Toten Meers, Norwegen und Australien.

Jährlich beziehen wir über 4 Millionen Meter Lamellenmaterial

Unsere Zusammenarbeit mit Metalcolor ist sehr intensiv, jährlich verbrauchen wir nämlich über 4 Millionen Meter Lamellenmaterial. Am meisten nehmen wir Lamellen mit einer Breite von 113 mm ab, aus denen wir anschließend den beliebten Raffstore Z‑90 walzen. Die Dicke des Lamellenmaterials (und somit auch der daraus gefertigten Lamellen) ist immer gleich – 0,4 mm mit einer Toleranz von 0,02 mm.

Blick auf die Rolle des Lamellenmaterials, das in die Walzmaschine läuft.

Wir schätzen auch die Lieferfristen und den Schwerpunkt auf Ökologie

Außer durch die hohe Materialqualität hat uns Metalcolor auch durch seine Herangehensweise an die Unternehmensführung beeindruckt. Das Unternehmen hat kurze Lieferfristen (auch dank dank dieser Tatsache können wir Ihnen garantieren, dass wir alle Standardraffstores auch in der Hochsaison innerhalb von 10 Werktagen ab der Bestellung herstellen) und legt Wert auf den Umweltschutz.

Metalcolor nimm beispielsweise freiwillig am Programm Energy Agency of the Swiss Private teil, das Firmen bei der Senkung des Energieverbrauchs und des Ausstoßes von Treibhausgasen unterstützt.

„Ursprünglich wurde uns das Lamellenmaterial vom Schweizer Metal Paint geliefert, später haben wir uns mehrmals mit den Vertretern von Metalcolor getroffen und mit der Zeit haben wir den Zulieferer gewechselt. Mit Metalcolor ist das Verhandeln angenehm und das Unternehmen hat sich immer bemüht, unseren Anforderungen zu entsprechen, deshalb sind wir im Moment voll und ganz zufrieden“, setzt der Eigentümer von NEVA Jiří Nesvadbík hinzu.

Falls Sie unserer Produktion noch mehr in die Töpfe schauen möchten, lesen Sie, wie wir Raffstores herstellen Schritt für Schritt oder wie unsere Pulverbeschichtungsanlage funktioniert.


Autor

Miloslav Matoušek

Miloslav Matoušek arbeitet seit 2018 bei NEVA als Marketing-Manager. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule Prag stieg er in die Marketing-Branche ein. Seine ersten Berufserfahrungen sammelte er bei HANÁK NÁBYTEK und Student Agency. Um NEVA als Marke weiter zu entwickeln, setzt er langfristige Marketing- und Geschäftsziele.

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