Trends im Bereich Raffstores in verschiedenen Ländern
Ein Fünftel unserer Raffstores ist für den tschechischen Markt bestimmt, der Rest wird in 42 Ländern der Welt vertrieben. Die meisten Kunden stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, wir beliefern aber auch Kunden in Israel, Japan, Griechenland, Italien oder Australien. Wir haben für Sie eine Zusammenfassung erstellt, damit Sie sich ein Bild von Sonnenschutzsystemen in einzelnen Ländern machen können. Lassen Sie sich von skandinavischen, gebirgigen oder maritimen Ländern inspirieren?
Wo sich die ganze Welt einig ist
Genauso wie in Tschechien erfreuen sich Raffstores auch im Ausland immer größerer Beliebtheit. Eine große Rolle spielen dabei Kenntnisse von Kunden über die Vorteile des Außensonnenschutzes. Ausländische Architekten berücksichtigen den Sonnenschutz bei den meisten Gebäuden bereits in der Projektphase. Bei Verwaltungsgebäuden müssen sie oft auch gesetzlichen Vorgaben gerecht werden.
In Bestellungen von NEVA überwiegen Raffstores mit Motor, die die Kunden mit einer Taste an einem Wandbedienfeld oder mit einer Fernbedienung bedienen.
Für die Bedienung mit einer Kurbel mit Getriebe entscheiden sich Kunden, die Wert auf einen günstigen Preis legen. Typischerweise handelt es sich um Mieter in Wohnhäusern oder um diejenigen, die nicht genug Platz für Stromanschluss haben oder im fertigen Innenraum keine Löcher in die Wände stemmen wollen.
Bei großen Industrie- und Produktionshallen entscheiden sich Kunden oft für Fassadensysteme, die komplett an der fertigen Fassade montiert werden. Die Raffstores werden in den Fassadensystemen in Führungsprofilen geführt und dank ihren abgerundeten und eckigen Varianten passen sie optimal zu jedem Gebäude.
Smart Home ist stark im Kommen
Immer mehr Einfamilienhausbesitzer interessieren sich für das so genannte Smart Home – die intelligente Steuerung des ganzen Gebäudes oder Hauses. Am größten ist die Nachfrage in Deutschland, Österreich und Israel. Die Kunden können mit dem Smart-Home-System Somfy TaHoma zum Beispiel Raffstores, Beleuchtung, Heizung, Gartenbewässerung, Alarmanlage und die anspruchsvollsten von ihnen sogar auch ihre Soundanlage steuern.
In Verbindung mit Wind- und Sonnensensoren von Raffstores erhalten sie ein automatisches System, das die Raffstores wetterbedingt runter- oder hochfahren kann, auch wenn sie eben nicht zu Hause sind. Und wenn sie es sich wünschen, können sie die Raffstores auch über eine App steuern.
Trends bei Lamellenfarben
Bei Lamellenfarben liegen die Silbertöne 140 oder 907 sowie der Anthrazitton 716 ganz vorn. Auf diese Farbtöne werden in unserer Lackiererei mit dem Verfahren der manuellen Pulverbeschichtung auch die Aluminiumkomponenten farblich abgestimmt.
Skandinavische Beständigkeit spiegelt sich auch im Sonnenschutz wider
Im Norden sind die meisten Raffstores von NEVA in Dänemark, Norwegen und Schweden zu sehen. Führende Lamellentypen sind Z-90 und Z-70. Der Hauptgrund für ihre Beliebtheit besteht darin, dass sie beständig sind und beim Schließen dicht aneinander liegen, wodurch sie nur wenig Licht in den Raum durchdringen lassen.
Wegen häufiger Wetterschwankungen legen Nordländer großen Wert auf die Beständigkeit und Stabilität von Raffstores. Deshalb bauen sie sie in feste Führungsprofile ein. Raffstores werden dort meistens mit Motoren angetrieben und sind oft mit Wind- und Sonnensensoren verbunden. Sobald die Sensoren eine Verschlechterung der Wetterlage erfassen, werden die Raffstores in den Deckkasten hochgezogen.
Der goldene Mittelweg Europas
Die Kunden aus Mitteleuropa entscheiden sich meistens für die Lamellen S und Z. Insbesondere handelt es sich um Franzosen, Österreicher und Schweizer. Deutsche unterscheiden sich von anderen Mitteleuropäern stark, indem sie sich in den meisten Fällen für die C-80-Lamellen entscheiden – diese Lamellen können geschwenkt werden, um die Privatsphäre zu schützen, aber gleichzeitig genug Licht in den Innenraum durchdringen zu lassen.
Deutsche und Österreicher lassen ihre Raffstores mit Hilfe der selbsttragenden STF-Systeme montieren. Das System ermöglicht die Vermessung und Montage des Sonnenschutzes in einem Schritt bereits während der Rohbauphase. Die Montagetechniker müssen die Baustelle nur einmal besuchen und brauchen nicht auf das Verputzen des Hauses und auf die Montage der Fensterbänke zu warten. Unter normalen Umständen müssten sie nämlich ihre Maße kennen. Bei der Montage in einem Arbeitsschritt machen sie nicht so viele Fehler und reduzieren die Arbeitskosten. In manchen Fällen werden Fenster und Raffstores bereits in der Produktion vorgefertigt und dann werden sie in die Bauöffnung auf einmal gesetzt.
Schweizer bevorzugen – überraschenderweise – die Bedienung mit einer Kurbel. „Auch wenn in der Schweiz großer Wert auf die Vorbereitung des Sonnenschutzes bereits in der Projektphase gelegt wird, kommt die Bedienung über einen Motor und über Smart Home nicht am häufigsten vor. In der Schweiz gibt es eine Menge Mietwohnungen, in die ihre Besitzer keine größeren Beträge investieren wollen und daher Raffstores mit manueller Kurbelbedienung montieren“, beschreibt die Expertin für den Vertrieb ins Ausland von NEVA Pavlína Huňková.
Wenn man in der Schweiz ein Haus von den Fundamenten auf baut, wird der Sonnenschutz von den Architekten bereits im Projekt berücksichtigt. Meistens wählen sie Raffstores in selbsttragenden STL-Systemen, die in die fertige Fassade montiert werden. In der ersten Bauphase wird der Kasten für das Raffstore-Paket über dem Fenster vorbereitet, in der Laibung wird dann die Befestigung vorbereitet. In der zweiten Phase, wenn die Fensterbank und die Fassade fertig sind, wird das ganze System nur befestigt. Die Montage ist dann sehr schnell und einfach.
Dort, wo Sonnenschutz auch für angenehmes Klima steht
In warmen Gebieten wie Israel, Griechenland oder Italien werden seilgeführte C-80-Lamellen bevorzugt. „In Israel werden diese Raffstores als Sonnenschutz für große Glasflächen eingesetzt, wo es technisch nicht durchführbar ist, Raffstores in Führungsprofilen zu befestigen“, führt Pavlína Huňková von NEVA an.
Die C-Lamellen sind im Süden beliebt, weil sie in beiden Richtungen schwenkbar sind. In den meisten Haushalten und Verwaltungsgebäuden werden sie dazu genutzt, das Licht in den Teil des Raumes zu richten, in dem es eben benötigt wird.
Die C-Lamellen können auch in Häusern ohne Zentralheizung nützlich sein – im Winter werden Sonnenstrahlen in den Innenraum hineingelassen, um eine angenehme Temperatur zu erreichen. Im Sommer nutzt man den allgemeinen Vorteil von Außenlamellen und schwenkt sie in die entgegengesetzte Richtung, damit die meisten Strahlen noch vor den Fenstern reflektiert werden. Dadurch wird es im Innenraum nicht zu warm und die Innentemperatur ist im Vergleich zur vor Hitze glühenden Straße viel angenehmer.
„Wenn man den Sonnenschutz auf die jeweiligen klimatischen Bedingungen gut abstimmt, wird aus Raffstores ein nützliches Element, das auch im heißen Sommer für ein angenehmes Klima im Innenraum sorgt“, sagt die Expertin für ausländische Märkte Pavlína Huňková. Wenn auch Sie den Außensonnenschutz nach den letzten Trends haben möchten, wenden Sie sich an einen unserer Vertriebspartner. Die Vorteile der einzelnen Trends kann er Ihnen gerne „live“ präsentieren.