Wie kann man einen Balkon oder eine Loggia am besten verschatten? Ideal sind Textilscreens

Im Sommer verwandeln sich Balkons und Loggien, vor allem die verglasten, in regelrechte Saunas. Lesen Sie mehr dazu, warum außenliegende Verschattung Balkons und Loggien am effizientesten vor Überhitzung schützt, wann man lieber zu Markisen und wann zu innenliegenden Blackout-Rollos greifen sollte.

Außenliegende Textilscreens: ideale Beschattung für die meisten Balkons und Loggien

Die ideale Lösung, was die Beschattung von Balkons und Loggien angeht, stellen außenliegende Textilscreens dar – vor allem bei nicht verglasten Räumen.

So werden zum Beispiel die beliebten Zipscreens bei NEVA in einer Breite von bis zu 6 Metern produziert, sodass es keine Seltenheit ist, wenn man mit einem Stück Stoff die ganze Loggia verschatten kann.

Textilscreens finden ihre Anwendung auch bei verglasten Balkons oder Loggien – in diesem Fall verhindern sie auch eine Überhitzung des Innenraumes. Im Gegensatz zu Raffstores können Sie sie aber nur hoch- und herunterfahren, deshalb kann der Lichteinfall nicht so präzise geregelt werden.

Außenliegende Textilscreens können an der Konstruktion der Loggia oder an der Laibung befestigt werden. Dank der breiten Farbpalette können Sie ihre Farbe einfach auf die Farbe der Hausfassade abstimmen und da sie windbeständig sind, sind sie auch in höheren Stockwerken problemlos einsetzbar.

„Textilscreens werden von uns in der Zip-Ausführung empfohlen. Somit werden sie in stabilen Seitenprofilen geführt und sind windbeständiger“, sagt Martin Hejzlar dazu, ein Sonnenschutzexperte der Firma MH Sonnenschutz und einer der Partner von NEVA.

Durch ihre Bauform nehmen Screens nicht viel Platz an der Laibung ein und machen an Fenstern eine elegante Figur.

Raffstores: spenden Schatten und kühlen

Raffstores empfehlen wir nur für verglaste Balkons und Loggien und nur unter der Voraussetzung, dass sie sich sicher befestigen lassen. Rein theoretisch könnte man sie auch an nicht verglaste Balkons anbringen, in solchen Fällen sind sie aber recht empfindlich.

Kompliziert gestaltet sich insbesondere die Beschattung von großen Loggien und Balkons, denn die maximale Fläche eines einzelnen Raffstores beträgt 20 m², das heißt beispielsweise 5×4 Meter. „Wenn der Kunde eine große verglaste Fläche verschatten möchte, wo man mehrere Raffstores benötigt, muss er in Kauf nehmen, dass die Aussicht vom Balkon durch ein Führungsprofil oder Seile gestört wird“, fügt Martin Hejzlar hinzu.

Die Residenz Vilapark in Olomouc ist mit ihrer Anordnung ein idealer Kandidat für die Beschattung der Balkons.

Markise: eine vernünftige Variante für nicht verglaste Balkons

Bei manchen Balkons oder Loggien können die genannten Sonnenschutzarten jedoch nur schwer oder überhaupt nicht montiert werden – zum Beispiel wegen Mangel an Befestigungspunkten oder wegen der Balkongröße.

Sollten Sie zum Schluss kommen, dass Textilscreens oder Raffstores sich in Ihrem Fall nicht montieren lassen oder dass sie zu teuer sind, erwägen Sie eine ausfahrbare Markise. Sie ist zwar nicht so effizient wie Raffstores oder Textilscreens, trotzdem hilft sie. Nur müssen Sie damit rechnen, dass sich die Markise bei starkem Wind nicht ausfahren lässt.

Eine ausfahrbare Markise ist vor allem für vorgesetzte Balkons ohne Decke bestens geeignet. Meistens wird sie direkt an die Fassade montiert. Den besten Sonnenschutz bietet sie dann, wenn sie mit einem UV-stabilen, lichtundurchlässigen Stoff bespannt ist.

Markisen sind zur Beschattung von Terrassen oder nicht verglasten Balkons ohne Decke am besten geeignet.

Innenliegende Verschattung: günstiger, bietet aber keinen Schutz vor Hitze

Bei verglasten Balkons und Loggien kommt noch die klassische innenliegende Verschattung in Frage. Diese spendet Schatten, die meisten Sonnenstrahlen dringen jedoch in den Innenraum ein, wo es dann sehr heiß wird. Zur innenliegende Verschattung sollten Sie also nur dann greifen, wenn Ihnen nichts anderes übrig bleibt.

„In solchen Fällen empfehlen wir unseren Kunden meistens eine einfachere innenliegende Verschattung mit Blackout-Rollos, die nur wenig Sonnenstrahlung und somit wenig Wärme durchlassen“, so Martin Hejzlar.

Andere Verschattungsarten wie Jalousien, Stoffrollos, Vertikal-Jalousien oder Vorhänge sind für den Einsatz an Balkons oder Loggien eher ungeeignet.

Obwohl die Verschattung von Balkons und Loggien oft kompliziert ist, lohnt sie sich. Wenn Sie das Ergebnis einmal „live“ sehen möchten, wenden Sie sich an einen unserer Partner, der Ihnen die Balkonverschattung gerne präsentiert.


Autor

Lukáš Musil

Lukáš Musil arbeiter bei NEVA seit 2017 als Handelsvertreter für die Tschechische Republik. Als Absolvent des Studienfachs Bauwesen an der Mittleren Fachschule für technische Berufe in Prostějov kann er seine erworbenen Kenntnisse praktisch umsetzen.  Zu seinen Zuständigkeitsbereichen gehören Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kundenservice.

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