Wie und warum man Produktionshallen und andere Industriegebäude beschattet

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Arbeitsumgebung angemessen anzupassen, was unter anderem angemessene Licht- und Temperaturbedingungen am Arbeitsplatz umfasst. Beides kann durch eine externe Beschattung zuverlässig geregelt werden.

Schlechte Beleuchtung bedeutet nicht nur zu wenig Licht, sondern auch zu viel Licht. Starke übermäßige Helligkeit oder grelle Reflexionen und Schatten belasten die Augen und können ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Gemäß § 45 der Regierungsverordnung Nr. 361/2007 Slg. müssen an Arbeitsplätzen, die mit Tageslicht belichtet werden und Blendung oder erhöhter Wärmebelastung ausgesetzt sein können, die Lichtöffnungen (meist Fenster und Oberlichter) mit Beschattungsvorrichtungen ausgestattet sein, die eine Regelung der direkten Sonneneinstrahlung ermöglichen. Gleichzeitig dürfen die installierten Beschattungselemente jedoch nicht die Sicht aus dem Gebäude nach außen behindern.

An einem mit Tageslicht belichteten Arbeitsplatz sollte der Tageslichtquotient D_min mindestens 1,5 % betragen (siehe oben genannte Verordnung). Dies sollte mit einer künstlichen Beleuchtung von mindestens 200 lx pro m² kombiniert werden.

Für Berufe, die üblicherweise in Industriehallen ausgeübt werden, gelten laut Regierungsverordnung Nr. 361/2007 Slg. die folgenden Grenzwerte:

Das Gesetz schreibt zwar vor, dass der Arbeitgeber für eine angemessene Temperatur zu sorgen hat, sagt aber nicht, wie.

Zur Kühlung von Räumen werden häufig verwendet:

Es ist ratsam, mehrere Kühlmethoden zu kombinieren. So ist zum Beispiel der Einsatz von Klimaanlagen allein nicht sehr wirtschaftlich, und viele Menschen fühlen sich bei einer starken Klimatisierung nicht wohl.

Auch die Verwendung von Klimaanlagen am Arbeitsplatz ist gesetzlich geregelt. Der Unterschied zwischen der Außen- und der Innentemperatur darf nicht mehr als 7 °C betragen. Es ist daher ratsam, die Temperatur auf eine moderatere Weise zu regulieren, zum Beispiel durch Außenbeschattung.

Zur Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen, die sich aus den oben genannten Vorschriften und dem Arbeitsschutz ergeben, empfehlen wir die Fensterbeschattung in Industriehallen mit einer regelbaren Außenbeschattung, also:

Im Vergleich zu Rollläden ermöglichen Raffstores dank der Neigung der Lamellen eine bessere Lichtregelung. Mit Rollläden lässt sich wiederum totale Dunkelheit erreichen. Wenn Sie große Fenster haben, empfehlen wir Textilscreens, die dem Wind gut standhalten und in großen Größen hergestellt werden können.

Wir empfehlen intelligente Motoren oder andere zentrale Anschlüsse und Sensoren für die Beschattung, so dass die Beschattung je nach Wetterlage oder z. B. Arbeitszeit automatisch hoch- und heruntergefahren werden kann.

Ein großer Teil des Tageslichts (und der Wärme) in Industriehallen wird durch Oberlichter geliefert. Man kann sie auch beschatten, aber denken Sie daran, dass der Mindestanteil an Tageslicht am Arbeitsplatz eingehalten werden muss. Im Allgemeinen wird empfohlen, nur die Fenster zu beschatten.

Wenn Sie ein Oberlicht beschatten müssen, wählen Sie am besten temporäre Lösungen wie außenliegende Sonnensegel (aus einem ähnlichen Material wie Textilscreens) oder motorisierte Innenbeschattungssysteme. Diese halten den Raum angenehm kühl, verdunkeln ihn aber nicht.

Wenn Sie eine neue Halle bauen wollen, sollte die Außenbeschattung bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Der Vorteil ist, dass Sie noch Spielraum haben, die Gestaltung, Funktionsweise und Technik der Beschattung auszuarbeiten.

Wenn Sie eine bestehende Halle beschatten wollen, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen. Die Entscheidung ist nämlich abhängig von

Wenn Sie eine in Mauerwerk oder Platten ausgeführte Halle haben, können Sie grundsätzlich unsere Ratschläge für die Beschattungswahl bei der Sanierung befolgen.

Bei der Wahl der Beschattung spielt auch die Optik eine wichtige Rolle. Es handelt sich um einen großen Eingriff in ein Gebäude, das Ihr Unternehmen repräsentiert, daher sollten Sie vor der Umsetzung einen Architekten konsultieren. Sie können zum Beispiel kräftige Farben für die Raffstores wählen, um Ihre Corporate Identity zu unterstützen.

An der Produktionshalle und dem Lagergebäude in Kralice na Hané haben wir Raffstores S‑90. Diese sind aufgrund ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses für Büro- und Industriegebäude beliebt und sehr langlebig. In unserem Fall passten sie auch zur Gestaltung der Fassade.

Wir haben mit Blech verkleidete Gebäude, was die Möglichkeiten zur Verankerung von Beschattungsanlagen stark einschränkt. Daher ist die einzige Möglichkeit in diesem Fall die Vorsatzmontage an der Fassade.

Neben Raffstores verwenden wir auch industrielle Klimaanlagen oder konventionelle Lüftung. 

„Wir und unsere Mitarbeiter sind es gewohnt, sich dem Wetter entsprechend zu verhalten. Wenn es zum Beispiel draußen kälter ist, lassen wir die Beschattung oben und lassen die Halle durch die Sonne erwärmen. Wir achten darauf, dass durch zu lange geöffneten Tore beim Be- und Entladen nicht unnötig Kälte in die Halle kommt.

Wenn es draußen heiß ist, nutzen wir ab dem frühen Morgen die Beschattung und lüften entsprechend. In den kühlen Morgenstunden werden die Räume gelüftet und abgekühlt. Am späteren Vormittag und am Nachmittag (wenn es am heißesten ist) versuchen wir, nicht zu lüften und keine warme Luft hereinzulassen. Tagsüber benutzen wir eine Klimaanlage. Wenn die Außentemperatur am Abend (während der Nachmittagsschicht) sinkt, lüften wir noch einmal, um den Raum zu kühlen“, erklärt Jan Gajdoš, Produktionsleiter, .